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[Foto: Thomas Feuerstein: Zwei Dosen mit Hunde- und Katzenfutter]

Thomas Feuerstein, Dog & Cat, 2005. Fotografie, 40 x 60 cm.

Dog & Cat - The New Pet Economy

In der New Pet Economy ernähren sich Hunde von Katzen und Katzen von Hunden. Es resultiert ein reziproker Konsum, bei dem Verbraucher zur Ware und Waren zu Verbrauchern werden. Treten Ware und Konsument in ein wechselseitig verzehrendes Verhältnis, entsteht eine thermodynamische Marktwirtschaft, die zum entropischen Ende der Beteiligten führt. Für die Berechnung werden Populationsgröße, Kalorienbedarf, Gewicht, Nährwert, Lebenserwartung und Reproduktionsrate berücksichtigt:

durchschnittlicher Kalorienbedarf pro Tag eines Hundes: 1000 kcal
durchschnittlicher Kalorienbedarf pro Tag einer Katze: 400 kcal

durchschnittliches Gewicht eines Hundes: 8,6 kg
durchschnittliches Gewicht einer Katze: 4,9 kg

durchschnittlicher Nährwert von 1 kg Hundefleisch (faschiert inkl. Knochen und Innereien): 1100 kcal
durchschnittlicher Nährwert von 1 kg Katzenfleisch (faschiert inkl. Knochen und Innereien): 1100 kcal

durchschnittliche Lebenserwartung eines Hundes: 11,5 Jahre
durchschnittliche Lebenserwartung einer Katze: 12,5 Jahre

potentielle Reproduktionsrate eines Hundes: 15
potentielle Reproduktionsrate einer Katze: 20

[Chart: Dog & Cat, Entropische Ökonomie: Germany]

Dog & Cat, Entropische Ökonomie: Germany

In Deutschland leben 5,3 Mio. Hunde und 7,9 Mio. Katzen (Quelle: Deutscher Industrieverband für Heimtierbedarf, Statistik 2007). Der thermodynamische Markt der New Pet Economy besteht für 12 Tage.

[Chart: Dog & Cat, Entropische Ökonomie: U.S.A]

Dog & Cat, Entropische Ökonomie: U.S.A

In den USA leben 72,1 Mio. Hunde und 81,7 Mio. Katzen (Quelle: AVMA/The American Veterinary Medical Association, Statistik 2007). Der thermodynamische Markt der New Pet Economy besteht für knapp 9 Tage.

[Chart: Dog & Cat, Eschatologische Ökonomie: Eigenvector]

Dog & Cat, Eschatologische Ökonomie: Eigenvector

Wäre das Anfangsverhältnis der Anzahl von Katzen zur Anzahl von Hunden genau 2,091694, würden mathematisch weder Hunde noch Katzen aussterben. Ihr Verhältnis im Markt wäre asymptotisch, d.h. sie würden sich bis auf unendlich kleine Teile auffressen, aber nicht restlos verschwinden.

Für Software und Abbildung Dank an Dr. Klaus Rheinberger, Research Assistant/wissenschaftlicher Mitarbeiter am Research Center Process and Product-Engineering/Forschungszentrum Prozess- und Produktengineering, University of Applied Sciences/Fachhochschule Vorarlberg

Naive numerische Lösungen der New Pet Economy von Peter Chiochetti.

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