Thomas Feuerstein, Thalassa, unrealisiert, 1999. In Anlehnung an Land Art ist Thalassa eine Kunst der Meereslandschaft. Metallgitterskulpturen werden auf den Meeresgrund versenkt und von Strömungsturbinen mit Gleichstrom versorgt, der eine Mineralakkretion auf dem Stahl bewirkt. Die Kalkablagerungen beschleunigen das Wachstum der Korallen, die - vergleichbar virtuellen Texturen in 3D-Programmen - die Drahtgitter mit Oberflächen überziehen. Die künstliche Unterwasserwelt erfährt ein "Bio-Rendering".

Thomas Feuerstein, Thalassa World, unrealisiert, 1999. Wie eine virtuelle Welt von Avataren bevölkert wird, schwimmen im künstlich geschaffenen Skulpturenpark aus Korallen Roboter-Medusen. Mittels Telepräsenz über Internet können sich User einloggen und die Medusen-Avatare navigieren. Die Stromversorgung erfolgt über Solarmodule am Exumbrella.